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Handchirurgie

Kahnbeinbruch

Was ist ein Kahnbeinbruch?

Der Kahnbeinbruch ist der häufigste Knochenbruch an der Handwurzel. Er entsteht meist durch einen Sturz auf das überstreckte Handgelenk. Hierfür sind große Krafteinwirkungen notwendig um einen Bruch des Kahnbeins zu verursachen. Am häufigsten von dieser Verletzung betroffen sind Snowboarder und Motocrossfahrer, weil sie instinktiv versuchen, sich bei einem Sturz mit der Hand abzufangen.

Symptome

Symptome eines Kahnbeinbruches sind anfänglich Schmerzen im Handgelenk und eine schmerzbedingte Bewegungseinschränkung, die einer Prellung oder Verstauchung des Handgelenkes gleichen.

Die Diagnose ergibt sich aus klinischer Untersuchung und radiologischer Aufnahmen. Bestätigt sich der Verdacht einer Kahnbeinfraktur so ist eine Computertomographie zur weiteren Bruch Beurteilung in den allermeisten Fällen notwendig.

Behandlung

Die Therapie einer Kahnbeinfraktur ist unter anderem abhängig von der Form des Bruches und der Stellung der Bruchstücke zueinander. Bei unverschobenen und stabilen Kahnbeinbrüchen kann die Ruhigstellung im Gips zur Ausheilung führen. Das Handgelenk wird dabei für sechs bis acht Wochen ruhiggestellt.

Kniespezialist

Operative Behandlung

Bei verschobenen oder instabilen Brüchen ist eine operative Versorgung durch einen handchirurgisch erfahrenen Unfallchirurgen erforderlich, da es sonst zu schwerwiegenden Spätfolgen im Sinne einer Pseudarthrose oder eines karpalen Kollapses kommen kann.

Als karpaler Kollaps wird das „Zusammensinken“ der Handwurzelknochen bezeichnet, wodurch es zu einem massiven Ungleichgewicht der artikulierenden Gelenksflächen kommt.

Die Mehrheit der zu operierenden Brüche kann minimalinvasiv versorgt werden. Hierbei wird über einen kurzen Hautschnitt (1 cm) in Höhe des beugeseitigen Handgelenkes unter Röntgenkontrolle ein Führungsdraht in der Längsachse des Kahnbeins eingebracht. Ist der Führungsdraht richtig platziert, kann eine spezielle kanülierte Schraube über den Führungsdraht in das Kahnbein eingebracht werden und somit der Bruch fixiert und stabilisiert werden. Eine postoperative Ruhigstellung für 10–14 Tage ist zumeist ausreichend.

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